10.09.2025
Am Donnerstag, 11. September 2025, steht der nächste bundesweite Warntag an, wie immer am zweiten Donnerstag im September. Natürlich werden auch im Landkreis Prignitz um 11 Uhr die Einrichtungen zur Alarmierung überprüft getestet, und das im wesentlichen so wie in den Vorjahren. So werden die Sirenen ausgelöst. Außerdem steht auch die Alarmierung per Smartphone über Cell Broadcast wieder im Fokus. Seit vergangenem Jahr legen wir zudem verstärkt ein Augenmerk darauf, wie die Alarmierung in Schulen funktioniert.
Hierzu wird am 11. September 2025 um 11:00 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutzund Katastrophenhilfe (BBK) aus eine Warnmeldung in das Modulare Warnsystem (MoWaS) eingespielt werden. Um 11:45 Uhr erfolgt über dasselbe System die Entwarnung.
Es gibt in Deutschland viele Wege und Mittel, um Menschen vor Gefahren zu warnen, darunter Sirenen, Warn-Apps und Cell Broadcast. Dieser Mix ermöglicht, dass sehr viele Menschen mit Warnungen erreicht werden können. Um das Warnsystem nachhaltig zu stärken, sind regelmäßige Stresstests notwendig. Deswegen werden Technik und Funktionalitäten am bundesweiten Warntag auf die Probe gestellt. Die Aufdeckung von Schwachstellen ist ein Erfolg und dient der Verbesserung des Systems.
Die Bevölkerung trägt maßgeblich zur Wirksamkeit und Weitergabe von Warnungen bei. Der Austausch von Informationen und Feedback zwischen Bevölkerung und Bevölkerungsschutz dient der gemeinschaftlichen Stärkung des Warnsystems.
Größere Schadensereignisse und Gefahrenlagen gefährden Ihre Sicherheit und die Ihrer Familie, Angehörigen,
Freundinnen und Freunde sowie möglicherweise Ihr Eigentum. Bei Gefahren vor Ort werden Sie
rechtzeitig gewarnt, damit Sie sich auf die Gefahr einstellen und richtig verhalten können.
- Naturgefahren (wie Hochwasser oder Erdbeben)
- Unwetter (wie schwere Stürme, Gewitter oder Hitzewellen)
- Schadstoffaustritte
- Ausfall der Versorgung (z. B. Energie, Wasser, Telekommunikation)
- Krankheitserreger
- Großbrände
- Waffengewalt und Angriffe
- Weitere akute Gefahren (wie Bombenentschärfungen)
- Bund (im Verteidigungsfall)
- Länder (im Katastrophenfall)
- Städte, Kreise und Gemeinden (über Katastrophenschutzeinrichtungen wie z. B. Feuerwehr)
- Deutscher Wetterdienst
- Hochwasserportale
Eine Warnung kann Sie auf unterschiedlichen Verbreitungswegen und Kanälen erreichen:
- Radio und Fernsehen
- Internetseiten
- Warn-Apps, z. B. NINA
- Soziale Medien
- Sirenen
- Lautsprecherwagen
- Digitale Werbetafeln
- Behörden, Familien- und Freundeskreis, Nachbarschaft
Warnung bei Gefahr
Einminütiger Heulton (auf- und abschwellend)
Schalten Sie einen Hörfunksender ein und achten Sie
auf Durchsagen.
Entwarnung
Durchgehender einminütiger Heulton
© Landkreis Prignitz