17.11.2025
Geflügel ist weiterhin in Gefahr
Die Geflügelpest ist in Deutschland noch immer nicht überwunden. Auch im Landkreis Prignitz werden weiterhin täglich verendete Wildvögel aufgefunden. Alle bislang eingesandten Tiere wurden positiv auf das Virus der Aviären Influenza getestet. Neben Kranichen sind auch zunehmend Greifvögel betroffen.
Auch wenn es bislang keinen Ausbruch der Geflügelpest in privaten Hausgeflügelbeständen gab, ist weiterhin Vorsicht geboten. Es gilt nach wie vor Stallpflicht im gesamten Landkreis, um eine Ansteckung und weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden.
Die Aufstallungspflicht besteht seit dem 28. Oktober 2025. Dem Veterinäramt des Landkreises Prignitz wurden bereits mehrere Verstöße gegen die Stallpflicht gemeldet. Diesen wird auch in Zukunft vonseiten der Verwaltung nachgegangen. Auch das Verbraucherschutzministerium appelliert eindringlich an alle Geflügelhalter, die Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin strikt einzuhalten.
Umgang mit verendeten Tieren
Wenn Bürger tote Vögel entdecken, ist dies unbedingt und ausschließlich an das Veterinäramt des Landkreises Prignitz zu melden. Die toten Tiere sollten unter keinen Umständen angefasst werden, sondern lediglich mit einer möglichst genauen Beschreibung des Fundortes, am besten per Handy-Standort, an das Veterinäramt gemeldet werden. Das Veterinäramt organisiert zusammen mit Partnern das Einsammeln der toten Tiere.
Meldungen werden während der
Geschäftszeiten unter den Rufnummern 03876 713-402 sowie
03876 713-413
entgegengenommen. Außerhalb der Geschäftszeiten wenden Sie sich bitte an den
amtstierärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 0152 / 01 59 71
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